Hi, ich bin Giacomo – und ich weiß, wie es sich anfühlt, ganz unten zu sein.

 

Meine Kindheit war geprägt von roher, täglicher Gewalt. Ich wurde geschlagen. Viel und hart – körperlich wie seelisch. Gewalt war Alltag. Als ich acht Jahre alt war, eskalierte alles so sehr, dass meine Mutter, meine beiden Geschwister und ich fliehen mussten. Mit nichts als ein paar Taschen und der Hoffnung auf Sicherheit kamen wir über ein Kloster zurück nach Deutschland.

Hier begann ein neuer Kampf. Einer, der leise war – aber nicht weniger schmerzhaft. Ich war innerlich zerrissen, überfordert, anders. Mein ADHS wurde erst mit 16 erkannt, und bis dahin galt ich als „unruhig“, „aufgedreht”, „seltsam“, „zu viel“. Ich wollte dazugehören – und wurde doch zum Ziel.

 

Ich wurde jahrelang systematisch gemobbt. Von Menschen, die ich für meine Freunde hielt. Ich wurde bloßgestellt, hintergangen, benutzt. Man lachte über mich, plante Streiche gegen mich, sprach schlecht über mich – und ich wusste es lange nicht einmal. Ich spürte nur, dass etwas nicht stimmte. Mein Selbstwert war zerstört, mein Vertrauen in andere: weg.

 

Ein schwerer Autounfall veränderte mein Leben. Bei Tempo 100, durch Aquaplaning, rutschte ich auf eine Brücke zu. Alles war wie in Zeitlupe. Und ich dachte: „Das war’s? Das soll mein Leben gewesen sein?“

Und dann: Nein.

 

Ich überlebte. Unfassbarerweise fast unversehrt. Und ich traf eine Entscheidung: Ich will nicht mehr überleben. Ich will wirklich leben.

 

Doch auf diesen Moment folgte nicht sofort der Durchbruch – sondern erst ein tiefer Fall. In meiner Suche nach Lebendigkeit und Zugehörigkeit flüchtete ich mich in Extreme. Ich suchte Erleichterung im Berliner Nachtleben – und rutschte immer tiefer hinein. Ich nahm Drogen. Viele. Immer wieder. Immer öfter. Bis zu einem Punkt, an dem ich kaum noch wusste, wer ich war. Ich verlor mich. Immer wieder.

 

In meinen Zwanzigern rutschte ich dadurch – kaum überraschend – immer wieder in depressive Phasen. Diese Leere, dieser Antriebslosigkeit, die Schwere. Tage, an denen ich nicht aufstehen wollte. Gedanken, die man eigentlich niemandem erzählt. Ich funktionierte – aber lebte nicht wirklich.

 

Dazu kamen zahllose Unfälle – Knochenbrüche, Krankenhausaufenthalte, immer neue Grenzen, die ich überschritt. Ich suchte Schmerz, weil ich nichts mehr spürte. Und ich funktionierte, obwohl innerlich alles leer war.

 

Auch meine zwischenmenschlichen Beziehungen spiegelten diesen inneren Zustand wider. Ich hatte einige – doch fast alle waren toxisch. Ich zog Menschen an, die selbst tief verletzt waren, weil ich mir unbewusst nicht mehr erlaubte. Nach dem Gesetz der Resonanz kam zu mir, was ich selbst ausstrahlte, für mich hielt: wenig, zu wenig. Ich ließ Frauen in mein Leben, die mich belogen, betrogen, benutzten, verarschten – vielleicht, weil sie selbst mit ihrem Leben nicht zurechtkamen. Aber es war auch meine Entscheidung, das mit mir machen zu lassen. Jede dieser Begegnungen – oder besser gesagt: Erfahrungen – hat einen weiteren Teil von mir zerstört. Und irgendwann war ich nur noch ein Schatten. Wie ein zerknülltes Blatt Papier – man kann es wieder glattstreichen, aber die Knicke bleiben. Wie Narben, die nicht verblassen, sondern daran erinnern, was einmal war.

 

Auch meine sogenannten Freundschaften waren selten echt. Ich kannte hunderte Menschen – vor allem in Berlin. Aber wenn ich ehrlich bin: Ich kannte niemanden wirklich. Und niemand kannte mich. Die meisten dieser Verbindungen blieben oberflächlich – Partykontakte, gute Vibes, aber kein echtes Miteinander. Wenn es ernst wurde, wenn ich wirklich Hilfe gebraucht hätte, war eigentlich niemand da. Ich war einsam – und das mitten unter Menschen. Ich suchte ständig die Menge, die Lautstärke, das Gefühl, nicht allein zu sein. Und doch war ich innerlich oft vollkommen allein. Heute ist das anders.

 

Der Wendepunkt kam erst später – mit der bewussten Entscheidung, alles hinter mir zu lassen. Ich ließ die Szene, die Drogen und mein altes Umfeld zurück. Ich reiste für drei Monate allein durch Asien. Und dort, auf einem Motorrad, mitten im menschenleeren Dschungel Vietnams, bei 120 km/h, spürte ich mich zum ersten Mal seit Jahren wieder. In diesem Moment, weit weg von allem, fand ich ein Stück von mir zurück. Es war leise. Und echt.

 

Ohne Therapie, ohne Klinik, ohne Coach – habe ich mich selbst aus dem tiefsten Loch meines Lebens gekämpft.

Ich habe mich mit allem auseinandergesetzt. Mit meiner Wut. Meiner Angst. Meiner Scham. Meiner Schuld. Meinen Glaubenssätzen.

Ich habe neu angefangen. Immer und immer wieder. Ich habe Fehler gemacht, bin gefallen, und bin jedes Mal ein Stück bewusster wieder aufgestanden.

 

Trotz allem habe ich nie aufgehört, zu lernen und mich weiterzuentwickeln. Ich habe zahlreiche Berufe ausgeübt – als Medienassistent, Gestalter für visuelles Marketing, Werbetechniker, Inneneinrichter, Sicherheitsfachmann, Empfangsleiter und Event Operations Manager mit Führungsverantwortung für bis zu 40 Mitarbeitende. Heute bin ich zertifizierter Life Coach – und all diese Stationen haben mir eines gezeigt: Ich kann mich überall hineinfühlen. Ich verstehe, wie unterschiedlich Lebensrealitäten sein können. Und ich weiß, wie wertvoll es ist, einen Platz zu finden, der wirklich zu einem passt.

 

Ich habe außerdem über 22 Länder bereist. Diese Erfahrungen – vor allem meine Reisen durch Südostasien – haben meinen Blick auf das Leben verändert. Sie haben mich mit neuen Kulturen, Perspektiven und Menschen in Berührung gebracht. Und sie haben mir geholfen, mich selbst wiederzufinden.

 

Heute bin ich nicht perfekt. Aber ich bin echt.

Und ich bin da, um Menschen zu begleiten, die sich genauso verloren fühlen, wie ich es einst tat.

Ich helfe nicht nur aus einem Lehrbuch – sondern aus gelebter Erfahrung.

 

Ich weiß, was es heißt, am Boden zu sein. Und ich weiß, wie es ist, sich ganz neu aufzubauen.

Nicht trotz allem – sondern gerade deshalb.

 

Heute begleite ich Menschen auf ihrem Weg in ein Leben, das sich nach ihnen anfühlt. Mit Klarheit, Selbstverbundenheit und echter Stärke.

 

Du musst nicht perfekt sein, um loszugehen.

Du musst nur bereit sein, dich dir selbst zuzuwenden.

Ich bin hier, wenn du diesen Weg nicht länger allein gehen willst.

 

MEINE VISION

In meiner Vision sehe ich eine Welt, in der Menschen sich von den Fesseln ihrer Vergangenheit lösen – und endlich in ihre volle Lebenskraft finden.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es sein kann, sich aus alten Mustern zu befreien. Wie lähmend es ist, wenn die eigene Geschichte zur Bremse wird. Und wie sehr wir uns selbst im Weg stehen können, wenn wir glauben, nicht bereit oder nicht gut genug zu sein.

 

Meine Vision ist es, Menschen zu inspirieren, ihre inneren Grenzen zu sprengen, alte Verletzungen loszulassen und mutig in ein Leben zu gehen, das wirklich zu ihnen passt. Ein Leben mit tiefer Verbindung, innerer Freiheit, erfüllenden Beziehungen – und Erfolg, der sich echt anfühlt.

 

Diese Vision ist nicht nur Idee – sie ist aus meinem eigenen Weg entstanden.

Aus dem Mut, loszulassen. Aus dem Wunsch, neu anzufangen. Und aus der Überzeugung: Veränderung ist möglich. Immer.

 

Deshalb biete ich keine schnellen Lösungen, sondern eine echte, nachhaltige Reise an – eine, die Menschen zurück zu sich selbst führt. Und sie ermutigt, ihre Vergangenheit nicht länger als Anker zu sehen, sondern als Sprungbrett in ein selbstbestimmtes, kraftvolles Leben.

MEINE MISSION

Meine Mission als Life Coach ist es, Menschen auf einer tiefgreifenden, ganzheitlichen Reise zu begleiten – hin zu ihrem persönlichen Neuanfang.

 

Mit „Dein Neustart“ habe ich ein Coaching-Programm entwickelt, das Raum schafft für echte Transformation: durch ehrliche Selbstreflexion, die Stärkung von Selbstakzeptanz und das bewusste Loslassen alter Lasten.

 

Was mich auszeichnet, ist die Verbindung aus eigener Erfahrung, fundiertem Fachwissen und echter Nähe zu den Menschen, mit denen ich arbeite. Ich entwickle individuelle Strategien, die genau da ansetzen, wo du gerade stehst – und die dich Schritt für Schritt dabei unterstützen, hinderliche Muster zu durchbrechen und neue Wege zu gehen.

 

Ein zentraler Bestandteil meiner Arbeit ist die Arbeit mit dem Unterbewusstsein. Denn hier sitzen oft die limitierenden Glaubenssätze, die uns zurückhalten – und genau hier beginnt echte Veränderung.

 

Mein Ziel ist es, mehr als nur kurzfristige Impulse zu geben. Ich möchte Wegbegleiter sein – langfristig, wenn du das möchtest. Immer auf Augenhöhe. Immer mit dem Fokus auf dein Wachstum, deine Freiheit und deine Lebensqualität.

 

Diese Haltung spiegelt sich in allem wider, was ich tue – und in jedem einzelnen Coachingprozess, den ich begleite.

Zertifikat vom Verbund freier Trainer und Coaches

Warum Reisen mehr ist als nur unterwegs sein

Für mich ist Reisen kein Luxus. Es ist ein Schlüssel zur inneren Entwicklung.

 

Reisen bedeutet nicht nur, neue Orte zu sehen – sondern vor allem, neue Perspektiven zu entdecken. Es lädt uns ein, über den Tellerrand unserer gewohnten Welt hinauszublicken und unsere innere Landkarte neu zu zeichnen.

 

Wenn wir fremden Kulturen, Menschen und Lebensweisen begegnen, beginnen wir, unsere eigenen Denkweisen zu hinterfragen. Wir werden offener, flexibler und lernen, uns in Vielfalt und Unterschiedlichkeit zurechtzufinden. Reisen lehrt uns Toleranz – nicht als Theorie, sondern als gelebte Erfahrung.

 

Es sind oft genau diese Reisen, die uns zurück zu uns selbst führen.

Wenn wir aus unserer Komfortzone heraustreten, mit Unsicherheiten umgehen und Neues zulassen, wachsen wir. Nicht nur äußerlich – sondern auch innerlich.

Jeder Ort, jedes Gespräch, jede unerwartete Situation wird zu einem Spiegel, in dem wir uns selbst besser erkennen.

 

Reisen ist für mich deshalb auch Heilung. Es erdet, inspiriert, weckt Lebensfreude und lässt uns wieder staunen. Es erinnert uns daran, wie groß die Welt ist – und wie viel in uns noch unentdeckt schlummert.

Inspiration. Klarheit. Veränderung – auf Instagram nehme ich dich mit.

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